Waldsteinfarm

Die Betreiberinnen des Waldsteinhauses, Christine Mulzer und ihre Tochter Ramona, hatten schon vor einiger Zeit die Idee, Tieren, die nirgendwo richtig gewollt sind, am Waldsteingipfel ein schönes Zuhause zu bieten. Während des laufenden Gaststättenbetriebes fanden beide aber zunächst nicht genügend Zeit, um ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dann aber nutzten sie den langen, coronabedingten Lockdown und begannen mit der Realisierung des Vorhabens.

Mittlerweile ist mit der Waldsteinfarm ein wunderschöner Gnadenhof entstanden, in den schon 46 Tiere „eingezogen“ sind und ihren Lebensabend genießen. So wurden beispielsweise die Schweine Maddin und Ude aus einer Ferkelmastanlage freigekauft, der Ochse Oskar und die Kuh Lilli, die keine Milch geben konnte, aus einem Milchviehbetrieb. Von einer Tierschutzorganisation übernommen wurden die Familie Wutz genannten Minischweine ebenso wie mehrere Hängebauchschweine. Hühner, Hasen und Ziegen stammen von Privatpersonen, die sich nicht mehr um ihre Tiere kümmern konnten oder wollten.

Mit der Waldsteinfarm haben die Mulzer’s etwas Bemerkenswertes geschaffen, das unseren Respekt verdient. Wer auf der Waldsteinfarm helfen möchte, gleich welcher Art, kann sich an Ramona Mulzer unter mulzer-waldsteinhaus@outlook.de wenden. Im Einwohnermeldeamt des Zeller Rathauses wurde eine Spendenbox aufgestellt. Während der Öffnungszeiten der Bücherei kann auch dort gespendet werden.

Der Markt Zell im Fichtelgebirge wünscht der Waldsteinfarm alles Gute für die Zukunft und bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dazu beitragen, das Zuhause der Tiere zu sichern.